Bibel & Wein
Bibel trifft Wein - Wein trifft Bibel.
In einer Neuauflage des erfolgreichen Formats aus dem letzten Jahr laden Kultur-Weinbotschafter sowie die Ev. Kirche Guldenbachtal und die Kath. Kirchengemeinde St. Marien Windesheim am 9. Dezember um 17 Uhr (Einlass ab 16,30 Uhr) in der evangelische Kirche in Windesheim zu einem Abend der Genüsse für alle Sinne. Erleben Sie mit uns erlesene Weine aus Windesheimer Weingütern und genießen sie dazu gute Musik sowie ermutigende und zuweilen erheiternde Worte der Bibel rund um das Thema Wein und Genuss.
Es erwarten Sie vier edle Tropfen, die Ihnen von Kultur- und Weinbotschafter Toon Theunissen fachmännisch vorgestellt werden. Zu jedem dieser Tropfen gesellt sich ein Bibelwort, ausgelegt von Gemeindereferent und Kultur- und Weinbotschafter Gerhard Horteux und Pfr. Dr. Holger Werries.
Die musikalische Gestaltung übernimmt der Chor TonART aus Guldental unter der Leitung von Bettina Schneider.
Gemeinsames Singen und Beten runden die genussvolle Andacht ab.
Der Erlös des Abends kommt dem Stromberger Tisch zugute.
Kosten pro Person: 16 EUR
(bei Verfügbarkeit Restkarten erhältlich an der Abendkasse für 18 EUR)
Bitte überweisen bis 04.12.23 auf das Konto der Ev. Kirchengemeinde Guldenbachtal
IBAN: DE16 3506 0190 6333 2790 00
Anmeldung bis 04.12.23 über guldenbachtal@ekir.de oder g.horteux@kuweibo-nahe.de
Immer wieder mittwochs ... 18 Uhr
laden die Kultur – und Weinbotschafter Nahe zu erlebnisreichen Führungen im Naheland ein. Lassen Sie sich begeistern von den abwechslungsreichen Angeboten, von kulturellen und historischen Orten und hören Sie spannende regionale Geschichten. Wissenswertes und Genussvolles rund um den Nahewein erleben Sie bei einer Weinprobe in ausgewählten Weingütern.
Lassen Sie sich von der Themenvielfalt inspirieren und klicken Sie einfach auf den jeweiligen Termin, um weitere Informationen zu erhalten. Wenn Sie teilnehmen wollen, melden Sie sich bitte bei den jeweiligen Kultur- und Weinbotschaftern an.



Neue Kultur- und Weinbotschafter
16 Menschen, die sich für Kultur und Wein der Nahe-Region interessieren, haben erfolgreich eine einjährige Ausbildung zum Kultur- und Weinbotschafter absolviert. Der Verein freute sich bei der Übergabe der entsprechenden Zertifikate im DLR Bad Kreuznach, dass er durch den sechsten Jahrgang auf nahezu 100 Mitglieder gewachsen ist.
Zweiter Vorsitzender Hans Helmut Döbell hieß auch DLR-Chef Michael Lipps, den Ersten Kreisbeigeordneten Oliver Kohl, Ordensmeisterin Margit Klein-Forster vom Weinorden an der Nahe sowie Anja Moser als Vorsitzende von Weinland-Nahe zur Feierstunde willkommen. Sein besonderer Dank galt den anwesenden Referenten Dr. Horst Silbermann und Dr. Edgar Müller, Udo Bamberger und Karin Ochel-Spies, die sich um die Ausbildung gekümmert haben, sowie Prüferin Meike Schygulla (DLR Oppenheim).
Kreisbeigeordneter Kohl lobte die neuen Absolventen und die „Alten Hasen“ dafür, sich dem kulturellen Erbe und der Welt des Weinbaus an der Nahe verschrieben zu haben und als „Botschafter mit Leidenschaft“ und Hingabe ihr Wissen und ihre Begeisterung mit anderen Menschen zu teilen.
DLR-Chef Michael Lipps stellte erfreut fest, dass nach sechsjähriger Pause wieder ein Kuweibo-Kurs an der Nahe angeboten und die Teilnehmer umfassend ausgebildet werden konnten. Durch personelle Veränderungen am DLR sei der Start „ein wenig holprig“ verlaufen, und man könne auch nicht mehr den Rundum-Service wie in den vergangenen Jahren bieten, bedauerte er. Doch mit vereinten Kräften habe man das Projekt dennoch stemmen können.
Die Glückwünsche der Kultur- und Weinbotschafter brachte Vorsitzender Dr. Helmut Roos gegenüber seinen neuen Vereinskollegen zum Ausdruck. „Ihr habt ein Jahr lang die Schulbank gedrückt und euch jeden Dienstag fast drei Stunden lang im DLR und wohl auch zuhause Wissen angeeignet. Und ihr habt so viel selbst mit eingebracht, dass sich die Ausbildung hoffentlich für euch gelohnt hat.“ Der Lehrplan bestehe aus interessanten Modulen zu Themen wie Geschichte, Kultur, Kurwesen, Geologie, Rhetorik sowie Wein und Gesundheit, Weinbau und -markt, Nahewein und Kulinarik. Das Wissen musste schließlich in drei Prüfungen nachgewiesen werden. Der Vorsitzende hofft nun, dass die von den Kuweibos angebotenen Führungen künftig durch Touristiker, Gastgeber und Winzer noch intensiver genutzt werden, um Gästen und Kunden die Schätze der Region und deren Wein näher zu bringen. Denn der Satzungszweck laute, „das touristische Angebot der Region zu intensivieren und zu stärken.“ Sein besonderer Dank galt Kassenwartin Bettina Lorenz, die sich als „Mutter der Kompanie“ akribisch um die Organisation von Terminen und Exkursionen gekümmert habe: „Ohne dich wär’s nicht gegangen.“
Aber auch das DLR-Team und die Referenten hätten viel für den Jahrgang geleistet. Dr. Roos kommentierte, dass die Landesregierung auch im Bereich der Ausbildung der Kuweibos durch das DLR Einsparungen vorgenommen hat: „Das ist sehr bedauerlich, weil zu befürchten steht, dass darunter die Arbeit der Kultur- und Weinbotschafter – vorsichtig ausgedrückt – leiden könnte.“ Er erinnerte daran, dass Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt beim jüngsten Bauernmarkt zum Ausdruck gebracht habe, wie wesentlich doch die Arbeit der Kuweibos sei. „Es wäre schön, wenn das auch in die Tat umgesetzt würde und nicht nur Sparmaßnahmen ergriffen würden. Es wäre für unsere Region höchst bedauerlich, wenn dieser Sparkurs weiter fortgeführt würde“, merkte der Vorsitzende an.
An die neuen Kuweibos appellierte Dr. Roos: „Bringt euch ein! Ihr habt Ideen und ihr habt Angebote der Region zusammengestellt – da gingen die WhatsApp-Meldungen hin und her, und es war ein Vergnügen zu sehen, mit welchem Engagement ihr euch um Wein und die Kultur an der Nahe kümmert. Das war ganz toll und hat uns Mut gemacht, weiterhin für die Kuweibos zu arbeiten“, sagte der Vorsitzende im Namen seiner Vorstandskollegen.

Der Verein der Kultur- und Weinbotschafter Nahe freut sich, dass 16 neue Mitglieder erfolgreich den sechsten Ausbildungsjahrgang abgeschlossen haben. Foto: KruppPresse